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Samstag, 21. Oktober 2006
The same procedure like ...
mih2, 13:57h
Es ist wieder da. Man kann ihm nicht entkommen, irgendwann holt es einen doch ein und verschlingt dich erbarmungslos: das neue Semester! Nach drei Monaten gepflegten Gammelns, muss man sich im Oktober die Schimmelpilze abklopfen, den Verstand entriegeln und seinen schläfrigen Gesichtsausdruck zu einem glaubwürdigen "Ich denke an was anderes, aber ich sehe so aus, als würde ich zuhhören"-Blick umstellen.
Mein 7. Semester begann, wie ein Semester zu beginnen hat:
1. Verschlafen.
2. Am Bahnhof stehen und auf den Zug warten, der Verspätung hat. Niemand von den hochmotivierten Mitarbeitern der Deutschen Bahn macht sich die Mühe, durchzusagen, wo der Zug eigentlich bleibt und wann und ob er kommt, weshalb das ältere Ehepaar neben mir am Bahnsteig, das offenbar bislang andere Verkehrmittel genutzt hat, sehr nervös wird. Die alle 2-sekündige Frage, wo der Zug denn bleibe und ob er nicht schon längst da sein sollte, verhindert, dass ich einschlafe und auf die Gleisen plumpse.
3. Ich sitze im Zug und lerne 5 Minuten (Hochgerechnet), dann höre ich Musik.
4. Die erste Vorlesung des neuen Semesters. Business as usual.
5. Das erste Seminar des neuen Semesters. Da ich seit über drei Jahren diese Uni besuche, kann keiner erwarten, dass ich mich im Gebäude auskenne und suche erstmal den passenden Raum. Leider habe ich ihn gefunden. Der Prof. trennt die Spreu vom Weizen und lässt zu Beginn gleich einen Test schreiben. Ich fürchte, ich habe ihn bestanden.
6. Besuch der Mensa. Sandwich verdrückt. Meine Lieblingskomilitonin, ich nenne sie auch gerne "Das Wiesel", arbeitet fleissig und akribisch ihren Semesterstundenplan aus. Würde mir nie in den Sinn kommen. Mein Seminarprof taucht plötzlich hinter uns auf und spricht mich an, er kennt mich aus einem früheren Seminar, nennt mich eine "alte Kundin". Jetzt ist der Tag echt im Eimer.
The same procedure like ... every Semester.
Mein 7. Semester begann, wie ein Semester zu beginnen hat:
1. Verschlafen.
2. Am Bahnhof stehen und auf den Zug warten, der Verspätung hat. Niemand von den hochmotivierten Mitarbeitern der Deutschen Bahn macht sich die Mühe, durchzusagen, wo der Zug eigentlich bleibt und wann und ob er kommt, weshalb das ältere Ehepaar neben mir am Bahnsteig, das offenbar bislang andere Verkehrmittel genutzt hat, sehr nervös wird. Die alle 2-sekündige Frage, wo der Zug denn bleibe und ob er nicht schon längst da sein sollte, verhindert, dass ich einschlafe und auf die Gleisen plumpse.
3. Ich sitze im Zug und lerne 5 Minuten (Hochgerechnet), dann höre ich Musik.
4. Die erste Vorlesung des neuen Semesters. Business as usual.
5. Das erste Seminar des neuen Semesters. Da ich seit über drei Jahren diese Uni besuche, kann keiner erwarten, dass ich mich im Gebäude auskenne und suche erstmal den passenden Raum. Leider habe ich ihn gefunden. Der Prof. trennt die Spreu vom Weizen und lässt zu Beginn gleich einen Test schreiben. Ich fürchte, ich habe ihn bestanden.
6. Besuch der Mensa. Sandwich verdrückt. Meine Lieblingskomilitonin, ich nenne sie auch gerne "Das Wiesel", arbeitet fleissig und akribisch ihren Semesterstundenplan aus. Würde mir nie in den Sinn kommen. Mein Seminarprof taucht plötzlich hinter uns auf und spricht mich an, er kennt mich aus einem früheren Seminar, nennt mich eine "alte Kundin". Jetzt ist der Tag echt im Eimer.
The same procedure like ... every Semester.
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