Montag, 12. März 2007
Öfter mal nix Neues
Wie findet man den passenden Anfang um zu sagen, dass es nichts zu sagen gibt? Beim Militär heißt es ganz einfach "Keine besonderen Vorkommnise (außer ein bisschen Krieg im Irak), Sir!"

Es ist nicht so, dass es nichts gibt, aber es gibt nichts, dass sich lohnt, an andere weitergegeben zu werden. Im Moment beschäftige ich mich mal wieder mit Kafka, der tschechischen Spassbremse. Eine Hausarbeit über "Die Verwandlung". Ihr wisst schon: Mann verwandelt sich in Käfer. Ist uns allen schon mal passiert.

Ein bisschen Ärger mit dem Internet gabs auch, einschließlich viel Vergnügen mit der Servicehotline der Telekom. Ich habe immer noch Alpträume, in denen ich die Musik aus der Warteschleife höre, während ein riesiges Magentafarbenes T versucht, mich zu fressen. Ich erwarte ja keine prompte Auskunft, aber 20 Minuten stumpfsinniges Gedüdel, alle 2 Minuten unterbrochen von der Information, dass die Telekom ja auch eine Homepage mit vielen Antworten hat, können einen schon leicht agressiv machen. So eine Homepage ist sicher eine tolle Sache, aber wenn man mit seinem Anschluss nicht ins Internet kann und deswegen anruft, ist es wirklich ätzend alle 2 Minuten aufs Brot geschmiert zu bekommen, dass die Homepage besser als die Servicehotline ist. Hey, ich singe ja auch keinem Ertrinkenden das Lied vom knallroten Gummiboot vor!

Anonsten, nix Neues!

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